Gute Ziele, komplizierte Umsetzung: Auf diese Formel bringen viele LEADER-Regionen ihre Erfahrungen nach einem Jahr praktischer Projektarbeit auf den Punkt. Um den Wunsch, bürokratische Hemmnisse abzubauen, ging es jetzt auf einer Konferenz, zu der Bürgermeister Martin Michalzik die Vorstände und Regionalmanagerinnen und -manager aus den elf LEADER-Regionen in Südwestfalen eingeladen hatte.
Mit einem 7-Punkte-Katalog will man nun beim neuen Regierungspräsidenten Hans Josef Vogel, aber auch auf Landesebene Verbesserungen anstoßen. Dazu wurden zugleich erstmals Sprecher benannt: Im Regierungsbezirk Arnsberg haben nun Bürgermeister Michalzik und sein Medebach Kollege Thomas Grosche das klare politische Mandat, die Interessen zu vertreten.
Dies soll in einem zweiten Schritt rasch auch auf Landesebene geschehen, wozu nun von Wickede aus die Benennung von Landessprechern aus koordiniert wird: „Es ist sinnvoll und notwendig, eine gemeinsame Stimme für die insgesamt 28 LEADER-Regionen in NRW zu organisieren. Immerhin geht es um Fördermittel von landesweit über 60 Mio. Euro in NRW, die wir mit möglichst einfachen Regeln für unsere Heimat fruchtbar machen möchten“, so Bürgermeister Michalzik: „Hinzu kommen die beträchtlichen Investitionen und starken Impulse der örtlich Aktiven, die sich für Zukunft und Lebensqualität auf dem Land engagieren.“
Foto: Unter dem Motto „Zusammen Heimat Zukunft geben“ verabredeten die 11 LEADER-Regionen im Regierungsbezirk eine gute Zusammenarbeit und gemeinsame Interessenvertretung