LEADER-Team wieder komplett

Carina Gramse als neue Vollzeit-Kraft im Regionalmanagement der LEADER-Region „Börde trifft Ruhr“

Das Regionalmanagement der LEADER-Region „Börde trifft Ruhr“ ist als Team wieder komplett. Ab dem 01.02.2018 berät und begleitet Carina Gramse gemeinsam mit Christine Theiler-Hemmer Ideengeber für innovative und nachhaltige LEADER-Projekte mit Sitz im Enser Rathaus. Sie folgt in dieser Funktion auf Sven Hedicke, der sich zum Jahreswechsel auf eine Stelle in seiner norddeutschen Heimat nahe Hamburg beruflich verändert hatte.

Rund ein Dutzend Bewerbungen waren auf die Ausschreibung der Vollzeitstelle eingegangen. Einstimmig fiel die Entscheidung des siebenköpfigen Auswahlgremiums, bestehens aus Mitgliedern des Vereins, Vertretern der LAG sowie des Regionalmanagements, auf Carina Gramse.

Die 30-jährige Fachfrau wohnt mit Mann und Kind in Menden und blickt mit Vorfreude auf die neue Tätigkeit. Aus dem Blickwinkel der Nachbarschaft ist sie mit ihrem neuen Aufgabengebiet, zu dem Ense, Welver, Werl, Wickede (Ruhr) und Fröndenberg/Ruhr gehören, gut vertraut. Weiterhin bringt sie fachlich hervorragende Kenntnisse und Erfahrungen mit.

Zuletzt war Carina Gramse in den Bereichen „Klassische Stadtplanung“ und „Integrierte Dorfentwicklungskonzepte“ (ILE) tätig. Zuvor absolvierte sie ein Bachelorstudium im Fach Stadtplanung an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe mit anschließendem Masterstudium „Soziale Nachhaltigkeit und demografischer Wandel“ an der FH Dortmund. Praktische Erfahrungen sammelte sie studienbegleitend im Forschungsprojekt „QuartiersNETZ – Ältere als (Ko-)Produzenten von Quartiersnetzwerken“ in Gelsenkirchen. Dabei standen Themen wie Strukturwandel, Daseinsfürsorge und Infrastruktur im Mittelpunkt.

Die fünf Kommunen der LEADER-Region „Börde trifft Ruhr“ Ense, Fröndenberg/Ruhr, Welver, Werl und Wickede (Ruhr) hatten sich gemeinsam mit einer Regionalen Entwicklungsstrategie um EU-Fördermittel beworben. Mit der im Sommer 2015 erfolgten Anerkennung als LEADER-Region fließen bis 2022 rd. 2,7 Mio. Euro Fördermittel in die fünf Kommunen. Die Mittel dienen der Umsetzung von Projekten zur Stärkung des ländlichen Raumes und der Finanzierung des Regionalmanagements als „Förderlotse“.

Alle Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Vereine und Verbände sind eingeladen die Region mitzugestalten. Bis Ende 2017 wurden bereits 18 Projekte mit rd. 465.600 Euro Fördermittel von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG), beraten und genehmigt. Neun Projekte davon mit einem Fördervolumen von insgesamt knapp 212.000 Euro haben derzeit von der Bezirksregierung Arnsberg einen Zuwendungsbescheid erhalten. Für 2018 liegen weitere Projektideen vor, um die erfolgreiche Arbeit in der Region fortzusetzen.