Grund zur Freude gibt es in Ense-Bremen. Für das Projekt „Bewegungspark Ense“ fließen nun rund 19.000 € Fördermittel aus dem EU-Programm LEADER in den Ortsteil. Der Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg liegt dem Projektträger, Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Ense e.V., jetzt vor. Die Umsetzung des Projektes kann somit starten.
Ziel ist die Errichtung eines Fitness- und Bewegungsparcours bestehend aus 14 Bewegungsstationen auf dem Gelände rund um das PROVITA Wohn- und Pflegezentrum in Ense-Bremen. Die Geräte können grundsätzlich Menschen jeden Alters nutzen, werden jedoch speziell für zur Förderung bewegungseingeschränkter oder demenzerkrankter Personen entwickelt. An allen Geräten werden Übungen zur Stärkung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten sowie zum Training und Erhalt der Körperbeweglichkeit durchgeführt. Die Geräte eignen sich ebenfalls für Kinder und Kleinkinder, um deren Motorik, Koordinationsfähigkeit sowie Wahrnehmung zu schulen. Der Parcours wird öffentlich zugänglich sein. Die Idee stammt von Frau Dr. Neumann-Aukthun aus Ense. Mit dem Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein Ense e.V. fand sich schnell ein Projektträger für die Ausarbeitung der Idee und LEADER-Antragstellung.
Die Kosten belaufen sich auf rd. 29.000 €. Hiervon stammen knapp 19.000 € aus der LEADER-Förderung. Ergänzend zu dem jetzt bewilligten Bewegungspark haben in Ense bereits zwei weitere LEADER-Projekte einen Zuwendungsbescheid erhalten: der „Generationentreff Ense-Parsit“ (LEADER-Förderung: rd. 8.000 €) sowie der „Offene Treff Lindenhof Niederense“ (LEADER-Förderung: 55.000 €). „Und die Bürgerinnen und Bürger in Ense haben weitere Projektideen, die mit Hilfe von LEADER umgesetzt werden sollen“, freut sich Bürgermeister Hubert Wegener.
Unterstützt werden die Projektträger bei der Ausarbeitung ihrer Projektidee und der Antragstellung von den beiden Regionalmanagerinnen Carina Gramse und Christine Theiler-Hemmer. „Insgesamt sind schon 19 Projekte von der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Börde trifft Ruhr beraten und genehmigt worden, elf Vorhaben haben einen Zuwendungsbescheid von der Bezirksregierung Arnsberg erhalten und fünf Projekte sind bereits umgesetzt“, so Carina Gramse.
„Bislang sind knapp 460.000 € Fördergelder für Projektideen vorgesehen, 225.000 € bewilligt und bereits 120.000 € in die Umsetzung von innovativen Projekten in der Region ausgezahlt worden. Alle Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Vereine und Verbände sind herzlich eingeladen, die Region mitzugestalten und die erfolgreiche Arbeit weiter fortzusetzen“, ergänzt Christine Theiler-Hemmer.
Die fünf Kommunen Ense, Fröndenberg/Ruhr, Welver, Werl und Wickede (Ruhr) hatten sich gemeinsam mit einer Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) um EU-Fördermittel beworben. Mit der Anerkennung als LEADER-Region fließen bis 2022 rd. 2,7 Mio. Euro Fördermittel in die fünf Kommunen. Die Mittel dienen der Umsetzung von Projekten zur Stärkung des ländlichen Raumes und der Finanzierung des Regionalmanagements als „Förderlotse“.