Luftsprünge in Ense – EU-Fördergelder für „Airtramp für Ense“

Luftsprünge mit LEADER gibt es jetzt in Ense: Für das Projekt „Airtramp für Ense“ fließen fast 25.000 € Fördermittel aus dem EU-Programm LEADER in die Gemeinde. Der Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg liegt nun vor. „Jetzt können wir starten“, freuen sich Ralf Hettwer, Vorsitzender des Initiativkreises Ense e.V. als Projektträger und Bianca Baader, die Ideengeberin des Projektes, stellvertretend für alle Projektbeteiligten.

Konkret plant der Initiativkreis Ense e.V. die Anschaffung zweier sogenannter Airtramps. Dies sind turnhallengroße Luftkissen von ca. 1 – 1,5 m Dicke im aufgeblasenen Zustand, die es erlauben, die Beweglichkeit und Vitalität von Kindern lebendig zu fördern. Zum Projektinhalt gehört ebenfalls die Ausbildung von Übungsleitern zur motopädischen Gesundheitsförderung und -prävention von Kindern und Jugendlichen.

Unter Anleitung geschulter Übungsleiter wird somit das Angebot geschaffen, bei Spiel und Spaß im gemeinsamen Miteinander Übungen zur motopädischen Förderung, d.h. zur Schulung des Bewegungsapparates und der Körperkoordination, durchzuführen. Hier sehen Fachleute bei immer mehr jungen Menschen Handlungsbedarf.

An wechselnden Standorten in den Turnhallen der Schulen der Gemeinde Ense sollen die Airtramps zum Einsatz kommen. Zugleich wird getestet, ob sie in Hinblick auf Beschaffenheit, Auslastung und Interesse auch für andere Kommunen in der LEADER-Region Börde trifft Ruhr sinnvoll eingesetzt werden können.

Die Gesamtkosten sind mit rund 38.000 € kalkuliert. Davon werden fast 25.000 € mit LEADER-Mitteln gefördert.

„Damit können wir bereits das vierte Projekt mit LEADER-Fördermitteln in Ense umsetzen“, freut sich Bürgermeister Hubert Wegener. Neben dem Generationentreff Am Taubenweg in Ense-Parsit (bewilligte Förderung: 8.000 €), dem Offenen Treff Lindenhof Niederense (55.000 €) und dem Bewegungspark Ense (19.000 €) sind insgesamt fast 107.000 € Fördermittel seitens der Bezirksregierung Arnsberg bewilligt worden.

Alle 28 Projekte, die bisher zwischen Welver und Fröndenberg/Ruhr angestoßen wurden, sind im Internetauftritt der heimischen LEADER-Region unter wwww.boerdetrifftruhr.de aufgelistet. Bis Ende 2020 können weitere Projektideen auf den Weg gebracht werden. Die Umsetzung mit EU-Fördermitteln hat bis 2022 Zeit. Alle Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Vereine und Verbände sind herzlich eingeladen die Region mitzugestalten und die erfolgreiche Arbeit in der LEADER-Region fortzusetzen.

Die fünf Kommunen Ense, Fröndenberg/Ruhr, Welver, Werl und Wickede (Ruhr) hatten sich gemeinsam mit einer Regionalen Entwicklungsstrategie um EU-Fördermittel beworben. Mit der Anerkennung als LEADER-Region fließen bis 2022 rd. 2,7 Mio. Euro Fördermittel in die fünf Kommunen. Die Mittel dienen der Umsetzung von Projekten zur Stärkung des ländlichen Raumes und der Finanzierung des Regionalmanagements als „Förderlotse“.